Das große Mietpreisbremsenranking

Die Mietpreisbremse wird bei Neuvermietungen sehr oft missachtet. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Analyse von Wohnungsangeboten in 21 Städten. Wir haben dazu auf Daten des Freiburger Startups Mietenmonitor zurückgegriffen. Mietenmonitor erfasst online inserierte Wohnungen und prüft diese auf Verstöße gegen die Mietpreisbremse – unter Berücksichtigung sämtlicher Angaben aus dem Inserat und basierend auf den Berechnungsregeln des jeweiligen offiziellen Mietspiegels. Das verblüffende Ergebnis deckt sich mit unseren CONNY Auftragsdaten.

Das Gesamtergebnis

Für das folgende Ranking wurden Städte, in denen die Mietpreisbremse gilt anhand online angebotener Wohnungsinserate auf die mögliche monatliche Ersparnis geprüft. Es wurden ausschließlich Inserate aus dem Jahr 2021 betrachtet. Neubau und Wohnungen ohne Angabe des Baujahres wurden nicht berücksichtigt. Die angegebenen Beträge basieren auf der durchschnittlich möglichen Ersparnis unter den Inseraten, die gegen die Mietpreisbremse verstoßen. Der Prozentwert zeigt, wie groß der Anteil der betroffenen Wohnungsinserate in den jeweiligen Städten ist.


Die Stadt mit dem größten Sparpotenzial ist Berlin. Hier können betroffene Mieter durchschnittlich 286,58 Euro ihrer Miete reduzieren. Diese Zahl deckt sich mit den CONNY Auftragsdaten. Im Jahr 2020 konnten wir in Berlin die Miete unserer Kunden mittel der Mietpreisbremse im Durchschnitt um 287 Euro reduzieren.

Auch in München und Köln liegt die mögliche Mietersparnis über 200 Euro im Monat. Diese Durchschnittswerte lassen nur vermuten, wie groß die Differenz in Einzelfällen sein könnte. Mainz liegt mit einer potenziellen Ersparnis von über 150 Euro auf Platz 10. Erfurt bildet mit der niedrigsten möglichen Ersparnis von 53,40 Euro das Schlusslicht in der Auswertung.

Augsburg liegt im Ranking mit Platz 14 im Mittelfeld, hat aber mit 89,9 Prozent den größten Anteil an zu teuer angebotenen Wohnungen. Auch in Potsdam, Köln und München verstoßen mit über 80 Prozent vier von fünf der untersuchten Wohnungsangebote gegen die Mietpreisbremse!

Deutlich positiver fallen die Ergebnisse für Wiesbaden aus. Hier ist nur knapp ein Drittel der Wohnungsangebote zu teuer. Am wenigsten angespannt sieht die Datenlage in Rostock aus. Hier verstoßen nur 15,4 Prozent der Wohnungsangebote gegen die Mietpreisbremse. Allerdings steigen die Mieten auch in der Hansestadt stetig an und die mögliche Ersparnis ist mit rund hundert Euro monatlich im Verhältnis zum durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,87 Euro sehr hoch.

Was ist die Mietpreisbremse?

Am 01. Juni 2015 wurde für Deutschland die Mietpreisbremse (§556d BGB) beschlossen. Im Gegensatz zum inzwischen vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärten Berliner Mietendeckel, der nur in Berlin gelten sollte, ist die Mietpreisbremse ein Bundesgesetz, das deutschlandweit Anwendung findet. Es gilt für Gebiete mit angespanntem Wohnmarkt, wobei das jeweilige Bundesland wiederum entscheidet, welche Gebiete das sind.

Das Gesetz regelt, dass die Miete bei der Wiedervermietung einer bereits erbauten Wohnung höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf.

Vermieter haben hier allerdings nur wenig zu befürchten, da es für einen Verstoß keine Strafen gibt. Die Mieter müssen hier selbstständig aktiv werden und den Vermieter auf den zu hohen Preis hinweisen.

Die Mietpreisbremse gilt in allen bewerteten Städten. Allerdings sind die Voraussetzungen, um die Miete erfolgreich mit der Mietpreisbremse zu reduzieren, von Stadt zu Stadt verschieden. Prüfen Sie mit unserem praktischen Rechner kostenlos und unverbindlich ob auch Ihre Miete zu hoch ist.

Kooperationspartner

Der Artikel ist entstanden mit tatkräftiger Unterstützung von Martin Peters, Gründer des Freiburger Startups Mietenmonitor.

Das 2020 gegründete Forschungs- und Beratungsunternehmen erfasst Online-Wohnungsinserate und prüft diese auf Verstöße gegen die Mietpreisbremse und Fälle von Mietwucher. So lässt sich aufzeigen, wie häufig die gesetzlichen Regeln zur Höhe der Miete missachtet werden.
Weitere Informationen zu Mietenmonitor

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Quellen & Pressekontakt

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Bereits tausende Mieter setzen mit CONNY die Mietpreisbremse durch. Pro Monat ist mit einer durchschnittlichen Ersparnis von 200 Euro zu rechnen.

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